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Tipps fürs Heizen und Lüften im Winter

04. Januar 2023

Wenn es draußen so richtig eisig ist, ist es angenehm, drinnen in der warmen Wohnung oder dem warmen Haus zu sitzen. Doch es lässt sich nicht vermeiden, dass auch jetzt gelüftet werden muss. Wie geht das am besten, ohne zu viel Wärme zu verlieren und trotzdem genügend Luft hineinzubekommen?

Denn das Raumklima ist nur richtig gut, wenn die feuchte, verbrauchte Luft gelegentlich gegen neue, frische Luft ausgetauscht wird, die wieder viel Sauerstoff mitbringt. Dazu ist kurzes, kräftiges Stoßlüften wesentlich besser geeignet, als die Fenster gekippt zu lassen. Denn so dauert der Luftaustausch wesentlich länger und es wird kühler in den Räumen, die dann wieder länger brauchen, um auf eine angenehm hohe Temperatur zu kommen. 

Gut lüften und trotzdem Energie sparen

Bei der Notwendigkeit des Lüftens sollte vor allem bei den momentanen Preisen für Gas oder Strom darauf geachtet werden, dies möglichst energiesparend zu tun. Deshalb sollte unbedingt darauf geachtet werden, nicht zu viel Wärme beim Lüften zu verlieren. Denn diese muss anschließend wieder durch das Aufdrehen der Heizung zurückgeholt werden. Und das funktioniert am besten, wenn man folgende Tipps beachtet:

  • Kurz vor dem Lüften sollte die Heizung heruntergedreht werden.
  • Einige Fenster im Haus oder in der Wohnung weit zwischen drei und fünf Minuten öffnen. 
  • Je nachdem, ob und wie viele Menschen tagsüber zu Hause sind, ist das am Morgen und am Abend oder zwischen drei- und fünfmal täglich nötig. 
  • Anschließend können die Heizkörper wieder aufgedreht werden. 
  • Vor den Heizkörpern sollten keine Möbel wie Sofas stehen und keine Vorhänge angebracht sein, damit sich die Wärme gut im Raum verteilen kann. 
  • Türen zu Räumen, die weniger geheizt werden - zum Beispiel Schlafzimmer, hier reichen um die 16 Grad - sollten geschlossen bleiben. 


So wird Schimmel vermieden

Wer zu wenig lüftet, der riskiert Schimmel im Haus. Denn gewaschene und im Haus aufgehängte Wäsche, kochen, duschen oder alleine die Atemluft erzeugen Feuchtigkeit. Diese muss regelmäßig durch das Lüften wieder aus dem Haus herausgeleitet werden. Gut gedämmte, moderne Häuser speichern zwar besser die Wärme, lassen aber kaum einen Luftaustausch zu. Deshalb ist es besonders wichtig, hier auch im Winter mehrmals täglich zu lüften, um die Luftfeuchtigkeit nach außen zu leiten. In Altbauten findet durch die nicht ganz so dichten Wänden sowieso ein gewisser Luftaustausch statt. Hier muss nicht so häufig gelüftet werden. 

Querlüften und Kondenswasser entfernen

Um die Gefahr von Schimmel noch weiter zu verringern, ist es außerdem ratsam, sichtbares Kondenswasser gleich zu entfernen. Wenn an Fenstern oder Fliesen nach dem Kochen oder Baden Wasser herunterläuft, sollte es mit einem Lappen entfernt werden. Gleichzeitig sollte dann gelüftet werden, am besten quer - das bedeutet, gegenüberliegende Fenster zu öffnen, damit die Luft durch das ganze Zimmer zieht - um die restliche Feuchtigkeit aus der Raumluft zu entfernen. 

 

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